Pressemitteilungen

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19.03.2020
Nahwärmenetz für Rathaus und Grundschule der Gemeinde Schönbrunn offiziell eingeweiht
Bildunterschrift: v.l.n.r.: Bürgermeister Jan Frey, Gemeinde Schönbrunn ; Thomas Brümmer, Prokurist AVR Energie GmbH
Innovatives Wärmecontracting der AVR Energie GmbH:
Eine jährliche CO2-Einsparung von rund 127 Tonnen im Vergleich zur bisherigen Öl- und Elektroheizung, so lautet unter dem Strich das beeindruckende Ergebnis. Auf dem Weg, klimaschädliche Emissionen zu verringern und erneuerbare Energien konsequent auszubauen, hat die AVR Energie GmbH im engen Schulterschluss mit der Gemeinde Schönbrunn ein weiteres Projekt erfolgreich abgeschlossen. Nach einer Bauzeit von rund fünf Monaten und der planmäßigen Inbetriebnahme im September des vergangenen Jahres wurde das moderne Nahwärmenetz zur Versorgung des Rathauses und der benachbarten Grundschule jetzt offiziell eingeweiht. Die AVR Energie GmbH hat das Nahwärmenetz, das auf einen jährlichen Wärmebedarf von 240.000 kWh ausgelegt ist geplant, gebaut und finanziert und betreibt es über eine Laufzeit von mindestens 15 Jahren. „Mit unserem speziellen Contracting-Modell ist die Gemeinde Schönbrunn hier im Bezug auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gut aufgestellt. Es wird kein Kapital gebunden und andere, wichtige Investitionen für die Bürgerinnen und Bürger können entsprechend getätigt werden“, beschreibt AVR-Prokurist Thomas Brümmer die Vorteile des cleveren Contracting-Modells.
„Als Kommune sind wir uns unserer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die öffentliche Hand ist aufgefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen und sichtbare Zeichen im Rahmen der Energiewende zu setzen, wo immer es sinnvoll und praktikabel ist. Diesem Anspruch sind wir gerecht geworden“, sagte Bürgermeister Jan Frey bei der offiziellen Einweihung der Anlage und attestierte der AVR Energie GmbH eine jederzeit professionelle, kooperative und zuverlässige Projektabwicklung.
Im Zuge der Modernisierung wurde zunächst der vorhandene Ölbrennwertkessel fachgerecht demontiert und entsorgt. Anschließend erfolgte die Installation von zwei redundanten Holzpelletkesseln mit je 100 kW thermischer Leistung, einem Wärmepufferspeicher sowie einem 30 Quadratmeter großen Pelletlager mit pneumatischem Ansaugsystem im Heizraum des Rathauses. Als Brennstoff werden normierte Holzpellets (ENplus-A1) verwendet. „Um die Wärmeversorgung der angrenzenden Grundschule zu ermöglichen, haben wir zwischen dem Heizraum des Rathauses und der Schule eine ca. 110 Meter lange Nahwärmeleitung verlegt“, informiert Thomas Brümmer und hebt in diesem Zusammenhang weitere Module zur langfristigen Energieeinsparung hervor, beispielsweise den Einbau neuer Mess- und Regelungstechnik für die Heizkreise, MBusfähige Wärmemengenzähler sowie ein fortlaufendes Energiecontrolling für die Grundschule.
Bildrechte: AVR Energie GmbH, Sinsheim, Veröffentlichung: kostenfrei